Wie man in den letzten Wochen sehr gut erkennen konnte, werden in der Kernstadt derzeit zwei wichtige historische Gebäude saniert: 

Auf der einen Seite die seit Jahren leerstehende ehemalige Zigarrenfabrik direkt am Eingang der Niederstadt sowie das historische Bahnhofsgebäude. 

Bereits im Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK, 2020/21) wurden diese beiden Gebäude (neben anderen) als Denkmäler mit stadtbildprägendem Charakter hervorgehoben. Der bauliche Zustand, der jahrelange Leerstand und die Größe und Bedeutung der Objekte qualifizierte sie für eine hohe Förderung, um ihren Erhalt und eine neue dauerhafte Nutzung überhaupt erst wirtschaftlich umsetzen zu können. 

So entstehen nun in der Zigarrenfabrik neue barrierefreie Wohnungen und eine Gewerbeeinheit im Erdgeschoss. Zur Jahresmitte soll diese Sanierung bereits abgeschlossen sein. Im Bahnhof hingegen entsteht neben einer Gewerbeeinheit ein großer Ausstellungsraum von 150 m². Im Obergeschoss ist eine Wohnung und drei kleine Ferienappartements geplant.

Nach Beschluss der Stadtverordnetenversammlung erhalten die privaten Bauherren hier einen Zuschuss in Höhe von 40%, wobei dieser bei maximal 300.000 Euro ausgeschöpft ist. Im Rathaus unterschrieben hierzu Bürgermeister Thomas Eckhardt, Herr Weishaar (Firma Barwich Bau, Zigarrenfabrik) sowie Tim-Henrik und Reinhardt Ehmer (Bahnhof) nunmehr die Vereinbarung zur Weiterleitung der Fördermittel. Das Land Hessen, der Bund und die Stadt Sontra sind an der Förderung zu jeweils einem Drittel mit einer Gesamtsumme von insgesamt 300.000 Euro je Projekt beteiligt.

Fazit: 

Eine ganz wichtige Förderung für zwei stadtbildprägende Gebäude in unserer Berg- und Hänselstadt, die die Fa. Barwich Bau und die Familie Ehmer nunmehr wieder mit neuem Leben füllen. DANKE! 

Förderhinweis:  

Gebäudeeigentümer, die an ihrem Haus in der Sontraer Innenstadt Sanierungsarbeiten durchführen wollen, können sich ebenfalls für einen Zuschuss bewerben. Es gibt eine 20-prozentige Förderung mit einem maximalen Zuschuss von 19.999 Euro. Alle Infos dazu erhalten Sie beim Fördergebietsmanagement unter oder per Telefon unter der Nummer 05621 960556.