Ortsvorsteher
Siegfried Bogdanski
Statistik
Einwohnerzahl: 66 (nur Hauptwohnsitz, Stand: 01.01.2024)
Gesamtfläche: 190 ha
Historie
Das Dorf Wölfterode wurde erstmals urkundlich im Urkundenarchiv des Klosters Cornberg im Jahre 1363 und 1372 als "Welferode" erwähnt. Es besaß eine Mühle und war ein Dorf der Bauern, Handwerker, Maurer und später der Arbeiter in den Kalischächten. 1585 wird die erste Kirche des Ortes erwähnt. Wölfterode ist seit vier Jahrhunderten eine Filiale des Kirchspiels Ulfen.
Die jetzige Kirche wurde 1715 im Fachwerkbaustil errichtet, der Backsteinturm aber erst 1900 angebaut. Zwei neue Bronzeglocken wurden 1960 für Wölfterode gegossen. Vorher besaß Wölfterode eine Glocke aus dem Jahre 1880 und eine kleine Glocke aus dem 14. Jahrhundert, die damals drittälteste Glocke des Ulfetales.
Viele Gemeinsamkeiten verbindet die Wölfteröder mit den Blankenbachern.
Die Vereine setzen sich aus Mitgliedern beider Orte zusammen. Das Mühlrad der jahrhundertealten Mühle, die das obere Ulfedorf versorgte, wurde nach 1950 abgebaut, nachdem die Mühle schon Jahrzehnte nicht mehr in Betrieb war. Durch den Ort führte einst die Nürnberger Straße. Durch den Bau der Ulfetalumgehungsstraße wurde Wölfterode ein stilles Dorf.
Freizeit und Kulturelles
In einem der kleinsten Stadtteile ist die Freiwillige Feuerwehr neben dem Landfrauenverein die tragende Kraft. Der dort erhaltene Gemeinschaftssinn zeigt sich auch beim Sommerfest, das viele Besucher aus der weiteren Umgebung anlockt.
Das Dorfgemeinschaftshaus und die darin befindlichen Jugendräume stehen für eine rege Inanspruchnahme durch die Einwohner und Gäste zur Verfügung.