Dorfbrunnen in Hornel wieder in Gang

Landrätin Nicole Rathgeber, Bürgermeister Thomas Eckhardt sowie die Mitglieder des Heimatvereins Hornel und Ortsvorsteher Martin Hollstein am Dorfbrunnen

Durch den Umgehungstraßenbau der L3249 wurde in 1967 in der Kupferstraße eine Verkehrsinsel geschaffen.

 

Da dieser Platz ungenutzt und zeitlos aussah, entschied sich der Heimatverein Hornel diesen in 1993 umzugestalten. 

Die Vorlage für den jetzigen Brunnenplatz kam aus einem thüringer Dorf. 

Mit Eigenleistung und Unterstützung des städtischen Bauhofes Sontra wurde die Anlage dann errichtet.

 

Die Wasserversorgung wurde an die alte Hochbehälterleitung des Dorfes aus 1919 am Brodberg angeschlossen und somit auch versorgt.

Ferner wurde auch an diesem Platz die Partnerschaftslinde mit Eigenrieden (Mühlhausen) gepflanzt.

 

Durch den Klimawandel und die Trockenheit in 2018, war die Versorgung vom Hochbehälter nicht mehr möglich, sodass seit Februar 2019 kein Wasser mehr aus dem Brunnen floss.

Die Versuche, die Quelle wieder zu aktiveren schlugen leider fehl, auch die Lage der Quellfassung war nicht bekannt und auch keine Planunterlagen mehr vorhanden.

 

Da dieser Platz gerne zum Verweilen genutzt wurde, wurde von vielen Bürgerinnen und Bürgern sowie Gästen angefragt, ob es keine Lösung gäbe, um diesen Brunnenplatz wieder mit Wasser zu versorgen.

Die Idee aus dem nahe gelegenen Haselbach, das Wasser zu entnehmen und dem Brunnen zuzufügen, konnte nur durch eine Wasserpumpe gelöst werden.

Da jedoch in diesem Bereich kein Stromanschluss vorhanden war, konnte die Stromversorgung nur über eine Solaranlage selbst erzeugt werden.

 

Daher entschied sich der Heimatverein ein Förderantrag an das Land Hessen zu stellen, was dann auch positiv beschieden wurde. Die Kosten über die Förderung hinaus, wurden durch den Heimatverein selbst getragen und die Sanierung des Brunnens gleichzeitig mit durchgeführt.

 

Das Dorf bedankt sich im Namen des Heimatvereins und Ortsbeirates für die finanzielle Unterstützung durch die öffentlichen Mittel. 

Somit sind das Dorf und der Festplatz wieder attraktiv.

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