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Erfolgreicher Auftakt zur kommunalen Klimaanpassung

Landkreis und 15 Kommunen stellen Konzepte für die Anpassung an den Klimawandel auf

 

Auch der Werra-Meißner-Kreis ist zunehmend von den Folgen des Klimawandels betroffen: es wird wärmer und extreme Wetterereignisse wie Stürme, Starkregen, Hitzewellen und Dürreperioden nehmen zu. Das hat sich in der Hitze und Trockenheit der Sommermonate in den vergangenen Jahren genauso gezeigt wie in den starken Regenfällen und Überschwemmungen kurz vor Weihnachten letzten Jahres.

 

Um diesen Risiken durch die Klimaveränderung zu begegnen, wird der Werra-Meißner-Kreis in den nächsten zwei Jahren gemeinsam mit 15 teilnehmenden Kommunen im Kreis Konzepte zur Anpassung an den Klimawandel erarbeiten. Diese Maßnahme wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) mit einem Fördersatz von 90% gefördert. 

 

Am Montag, dem 13. Mai, fand die Auftaktveranstaltung für das Projekt, zu der Klimadezernent Dr. Philipp Kanzow eingeladen hatte, im Verwaltungszentrum des Landkreises statt. Die Bürgermeister sowie Verwaltungsmitarbeiter der Städte und Gemeinden Bad Sooden-Allendorf, Berkatal, Eschwege, Herleshausen, Hessisch Lichtenau, Meißner, Meinhard, Neu-Eichenberg, Sontra, Waldkappel, Wanfried, Wehretal, Weißenborn und Witzenhausen waren eingeladen, um die Grundlage für die Zusammenarbeit zur Klimaanpassung zu legen.

 

In der Diskussion der Betroffenen wurde die Notwendigkeit gemeinsamen und ambitionierten Handelns deutlich. Teilnehmer wiesen beispielsweise auf vergangene Überschwemmungen durch Starkregen hin, dass die Schüttungen von Quellen in Dürresommern deutlich zurückgegangen sind, ältere Menschen sowie Kinder und Jugendliche unter der zunehmenden Anzahl von Hitzetagen leiden, und dass im Wald mehr und mehr Bäume in Folge von Trockenperioden sterben. 

 

Das gemeinsame Ziel der Klimaanpassung ist klar: das Wohlergehen und die Lebensqualität für die Bevölkerung und zukünftige Generationen im Werra-Meißner-Kreis zu sichern. Dafür ist seit Anfang April ein Klimaanpassungs-Team in der Kreisverwaltung tätig, das bis März 2026 in enger Zusammenarbeit mit der jeweiligen Kommunalverwaltung für jede der 15 teilnehmenden Kommunen ein Anpassungskonzept erarbeiten wird. 

 

Im Rahmen dessen wird es für die Bürgerinnen und Bürger der Städte und Gemeinden verschiedene Beteiligungsformate geben, um ihre Betroffenheiten und Vorschläge einzubringen. Die entwickelten Anpassungsmaßnahmen sollen anschließend in einem Folgeprojekt umgesetzt werden. Voraussetzung dafür ist, dass die jeweilige Stadtverordnetenversammlung bzw. Gemeindevertretung die Umsetzung des Anpassungskonzepts beschließt.

 

Falls Sie bereits jetzt Fragen, Ideen oder Vorschläge haben, stehen Ihnen die Klimaanpassungsmanager Johannes Wüllenweber (, 05651 302-4756) und Tabea Heiligenstädt (, 05651 302-4757)  gerne zur Verfügung.

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Veröffentlichung

Sontra
Fr, 17. Mai 2024

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