Ortsvorsteher
Patrick Hefele
Statistik
Einwohnerzahl: 155 (nur Hauptwohnsitz, Stand: 01.01.2024)
Gesamtfläche: 767 ha
Historie
Das Dorf lag ursprünglich 300 bis 400 Schritte von der jetzigen Stelle entfernt, im grünen Grund, wo noch der Standort der alten Kirche nachgewiesen wird. Der Stadtteil, unmittelbar an der ehemaligen Grenze zur DDR gelegen, wurde erstmals 1332 in den von Baumbachschen Archiven nachgewiesen und feierte 1982 eine glanzvolle 650-Jahrfeier.
1375 ist der Ort in der hersfeldischfuldaischen Fehde zerstört worden, wurde auch nach dem Wiederaufbau 1571 verbrannt und litt gewaltig im 30jährigen Krieg. Blankenbach lag in der Zent oder Amt Sontra und gehörte zum von Baumbachschen Amt Nentershausen. Kirchlich unterstand Blankenbach dem Archidikonat Dorla (Thüringen) und ist 1560 bis 1616 und seit 1828 ein Filialdorf von Ulfen. Blankenbach kann auf ein vielfältiges Gemeinschaftsleben verweisen, insbesondere die Feuerwehr hat eine große Tradition.
Im vergangenen Jahrhundert brachten viele Dürrejahre das Dorf in große Nöte. Weit über 200 Blankenbacher packte das Amerika-Fieber und sie wanderten aus. Blankenbachs wertvollste Glocke ist die 1743 vom Glockengießer Johann Valentin Freyer in der Dorfmitte gegossene Glocke.
Freizeit und Kulturelles
Besondere Aktivitäten gehen vom Heimat- und Verkehrsverein aus. Die Anlage eines Freizeitgeländes mit idyllischem Teich ist das Schmuckstück dieses Stadtteils. Regelmäßig veranstaltete Ortsfeste sind in erster Linie den Kindern gewidmet.
Hier gibt es auch Ferien auf dem Bauernhof.
Im Rahmen der Dorferneuerung hat sich der Ort in letzten Jahren nochmals weiter entwickelt. Besonders hervorzuheben ist das neue Dorfgemeinschaftshaus.
Dieses Haus und die darin befindlichen Jugendräume stehen für eine rege Inanspruchnahme durch die Einwohner und Gäste zur Verfügung.