Ortsvorsteher
Lothar Asbrand
Statistik
Einwohnerzahl: 283 (nur Hauptwohnsitz, Stand: 01.01.2024)
Gesamtfläche: 961 ha
Historie
Der 750 jährige Ort Breitau erscheint in seiner Ersterwähnung am 22. Februar 1260 in einer Urkunde des Klosters Cornberg als "Breitowe". Unter den damaligen Zeugen war auch ein Ritter Wigand von Breitau, durch den damit gleichzeitig Ortsadel in Breitau belegt wird.
Breitau war 1423 hessisches Lehen derer von Hundelshausen. Kirchlich gehörte Breitau ursprünglich zum Archidiakonat Dorla (Thüringen). 1333 besaßen die Grafen von Ziegenhain das Kirchenpatronatsrecht, später die von Trott und von Verschuer.
Die Breitauer Kirche mit 3-geschossiger Empore stammt aus dem 13. Jahrhundert und wurde 1893 und zuletzt 1981 grundlegend saniert. Ein neues Dreiergeläute wurde nach dem Zweiten Weltkrieg beschafft. Dazu spendete die Gemeinde 7.500 DM und 3.000 DM Architekt Reinhardt aus Köln. Breitau war Jahrhunderte hindurch ein Dorf der Bauern, Müller und Maurer und konnte sich in den letzten Jahrzehnten dank seiner reizvollen Waldumgebung und reichen Flora zu einem Fremdenverkehrsort entwickeln.
Zu einem Lieblingswanderziel wurde der Breitauer "Holstein", auf dem Breitauer Maurer in Verbindung mit dem Werratalverein Sontra eine Schutzhütte bauten. An der Straße nach Ulfen steht unterhalb des Hanges, dicht an dem Straßenrand das sagenumwobene Steinkreuz, ein Sühnekreuz. Nach dem Krieg wurde die Breitauer Kressenteichquelle für die Trinkwasserversorgung eines großen Teiles des östlichen Kreisgebietes Rotenburg von besonderer Bedeutung und beliefert heute noch wenige Orte dieses Gebietes.
Aus der ehemaligen Schule - der Name des Lehrers Karl Vöpel ist in Breitau noch in lieber Erinnerung - wurde das Dorfgemeinschaftshaus. Das Chorwesen und die Freiwillige Feuerwehr verweisen auf eine große Tradition.
Freizeit und Kulturelles
Die Breitauer zeichnet eine besondere Sangesfreude aus. Jung und Alt verbindet dieses gemeinsame Interesse und bildet so eine Dorfgemeinschaft, die in Gesangsfesten ihren Höhepunkt findet; sehr zur Freude der Gäste.
Das Dorfgemeinschaftshaus und die darin befindlichen Jugendräume stehen für eine regeInanspruchnahme durch die Einwohner und Gäste zur Verfügung.