Ortsvorsteherin
Margot Flügel-Anhalt
Statistik
Einwohnerzahl: 39 (nur Hauptwohnsitz, Stand: 01.01.2024)
Gesamtfläche: 351 ha
Historie
Thurnhosbach, das im Laufe der Geschichte drei Kirchen besaß, wurde erstmals am 13. Juni 1408 als "Dornhospach", in einem Boyneb. Rev. aus dem Jahre 1460 als "Dornsbach" und auf Mercators Karte von 1592 als "Dürrenhospach" aufgeführt. Noch 1747 heißt der Ort "Thürnhospach". Es war ein Dorf der von Boyneburgk im Amt Bischhausen. Bis zum Jahre 1834 waren die von Stettefeld zu Wichmannshausen Patronatsherren.
Das Dorf, einst ein reines Bauern- und Handwerkerdorf, liegt in idyllischer Lage zwischen Feldern und Wäldern. Die 2. Kirche wird nach einem Großbrand 1899 ein Raub der Flammen. Ein nicht ganz 12jähriger Junge zündete aus Rache am Westrand des Dorfes eine Scheune an und alle benachbarten Gebäude, einschließlich Kirche, brannten nieder.
Der Chor der Kirche stammt aus dem 14. Jahrhundert, das Gemäuer des Schiffes aus dem 16. Jahrhundert. Beim Brand zerbarsten und verglühten auch die Glocken aus vergangenen Jahrhunderten. Dank des Opfers der Gemeinde, der Gemeindeglieder und Jagdpächter wurde in der Glockengießerei Schilling-Heidelberg ein neues zweistimmiges Glockengeläute beschafft. Thurnhosbach war eigene Pfarrei und ist heute im Pfarramt Thurnhosbach Sontra II eingegliedert. Im ehemaligen Pfarrhaus - heute Dorfgemeinschaftshaus - befindet sich ein geschmackvoll eingerichteter Gemeindesaal.
Freizeit und Kulturelles
Mittelpunkt des Gemeinschaftslebens ist in diesem kleinen Ort der Gemeinschaftsraum des Dorfgemeinschaftshauses. Hier werden neben dem neu gestalteten Dorfplatz Veranstaltungen angeboten und fröhliche Feste gefeiert.
Im Rahmen des Dorferneuerungsprogramms wurde das Dorfgemeinschaftshaus vollständig saniert. Ebenso erhielten die Jugendlichen des Stadtteiles ein schmuckes neues Domizil im Gewölbekeller.