Das Projekt „Klimascouts“ für Auszubildende in Kommunen wird fortgesetzt
Im Juni letzten Jahres berichtete der Werra-Meißner-Kreis über das Auszubildendenprojekt „Klimascouts“, in dem sich drei Auszubildende des Landkreises gemeinsam mit anderen kommunalen Azubis für den Klimaschutz engagierten.
Mehr als 100 Azubis aus mehr als 50 Städten, Gemeinden und Landkreisen haben bereits als kommunale Klimascouts eigene Klimaschutzprojekte entwickelt. Im Jahr 2023 haben drei Auszubildende aus dem Werra-Meißner-Kreis, Laura Döhle, Emely Albrecht und Hanna Beck, engagiert mitgewirkt.
Ihr Projekt hieß „Werra-Meißner-Klimaschutz (WMK) Digitalisierung“. Dabei geht es, so Laura Döhle, darum, neben der Aufklärung zur Entstehung und Begrenzung des Klimawandels, auch ganz konkrete Handlungsempfehlungen zu geben und diese in den Arbeitsalltag zu integrieren.
Hanna Beck erläutert die Idee: „Um dem Klimawandel entgegenzuwirken und uns auf die Digitalisierung zuzubewegen, ist es erstmal am wichtigsten, den meist unnötigen Papierverbrauch zu verringern.“
Ihre Kollegin Emely Albrecht ergänzt: „Klimaschutz ist ein Thema, welches uns auch in der Verwaltung immer weiter begleiten wird. Uns war es sehr wichtig, vor allem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung auf diesem Weg mitzunehmen.“
Um den Fokus auf das Papiersparen zu lenken, wurden neben allen zentralen Druckern in den Verwaltungsgebäuden Klapprahmen angebracht und mit Postern versehen, um für das Thema „Papiersparen“ zu sensibilisieren. Ziel der Aktion war es nicht allein Aufmerksamkeit für die Auswirkungen des Druckens zu schaffen und das eigene Handeln, das Ausdrucken, zu hinterfragen. Zur Vertiefung wurden zusätzlich zu jedem Poster weitere Informationen in den Klapprahmen angebracht, etwa um die Zerstörung der Wälder zu beleuchten.
Umweltdezernent Dr. Philipp Kanzow ergänzt: „Die Aktion passt wunderbar zu dem E-Learning ‚Klimaclever auf der Arbeit‘, das über 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung dieses Jahr bereits erstmals absolviert haben.“
Landrätin Nicole Rathgeber hebt hervor, dass es auch unter den neuen Azubis wieder Klimascouts geben wird: „So wird das sehr wichtige und zukunftsrelevante Thema weiter in der Kreisverwaltung verankert.“
Fragen rund um das Thema Klimascouts können Sie gern der Umweltberaterin, Frau Maxisch, unter der Rufnummer 05651 302-4751, stellen.
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